(Werbung unbeauftragt)
Es war einmal…
“Es wär schön mal für ein paar Monate in Irland zu sein.”
“Stimmt.”
“Warum machen wir das nicht?”
Diesen Dialog haben wir im September 2017 auf unserer Couch geführt. Kurzes Nachdenken und dann war klar, wir sollten das wirklich genauer durchdenken. 6 Monate raus aus dem Alltag, nur machen, was wir mögen und natürlich länger Zeit in Irland verbringen. Absolut ja!
Auszeit ja, aber wie?
Da wir weder Haus, Kinder oder sonstige Verpflichtungen haben gab es nur zwei große Themen zu klären: Job & Geld.
Nicht ganz unwichtig oder? Wir hatten keinen Drang “weg vom aktuellen Job”, sondern einfach nur mal Pause nach 20 Jahren arbeiten. Wir haben beide Jobs, die wir gern machen und arbeiten beide schon lange in den Firmen und vor allem projektbezogen, was uns flexibel macht.
Glücklicherweise waren beide Firmen super flexibel und haben uns sofort zugesagt eine gemeinsame Lösung zu finden. Dafür sind wir echt dankbar.
Geld…nunja, da kommt es natürlich drauf an, was man machen will, welche Ansprüche man hat etc. Wir hatten ja genug Vorlauf und dadurch konnten wir das alles gut planen und durchrechnen. Und keiner kann am Ende des Lebens ja was mitnehmen, richtig?
Planung ist das halbe Leben
Wer mich kennt weiß, ich liebe meine Listen!
Torsten erzählt immer gern, dass ich 30 Minuten nach dem Heiratsantrag die Gästeliste fertig hatte. Das ist natürlich maßlos übertrieben…es war sicher ne Stunde! 😉
Im Ernst, ich bin eben ein Planungsmensch. Also lasst mich Listen schreiben, wenn ihr mich glücklich machen wollt. Und die gab es zu unserer Auszeit natürlich auch schnell:
- welche Fragen sind zu klären (Krankenversicherung, Autoversicherung…)
- welche to dos zu erledigen (Reisepässe – Brexit und so, Reisetaschen kaufen, Unterkünfte buchen, wohin geht die Post…)
- wann übernachten wir wo
- Packliste
Und auch wenn Torsten darüber gern lächelt, haben die Listen geholfen den Überblick zu behalten.
Wo darf’s denn hingehen?
Viele verbinden mit einem Sabbatical das Reisen, wir wurden meistens direkt gefragt “Was macht ihr denn, Weltreise?”.
Klar wollten wir nach Irland aber wollen wir vielleicht doch mehr von der Welt sehen? Jein.
Wir haben gut drüber nachgedacht und diskutiert, aber dann war klar: keine Weltreise!
Ab nach Irland und auf dem Weg dahin noch London, Englands Südküste & Schottland. Viel hin- und herreisen ist einfach nichts für uns, das würde uns eher stressen.
Wir wollten zwei Dinge verbinden: mehr von Irland kennenlernen & machen, wozu man sonst nicht kommt. Das bedeutet in unserem Fall: entspannen, lesen, sich mit dem Blog beschäftigen, fotografieren, was neues Lernen…nur machen wozu wir Bock haben!
Nicht dazugehört: Aufräumen, Putzen! Ein echtes Plus.
Unser Plan
Grob umrissen hat unsere Planung folgende Eckpunkte:
- wir reisen mit dem eigenen Auto (inkl. Autofähre)
- wir nehmen uns vor und nach der Reise ca. 1,5 Wochen Zeit für Vor- und Nachbereitung
- Reiseplan: Köln – London – Südküste Englands – Schottland – (Nord)Irland – Köln
- sobald wir in Irland sind, wechseln wir in der Regel nur alle 2 Wochen die Unterkunft
- wir übernachten nicht in Hotels, sondern in Ferienhäusern mit Selbstverpflegung (kostensparend und ruhiger)
Zwischenfazit = wir haben für uns alles richtig gemacht!
Wie würdet ihr euch entscheiden: Weltreise oder 1 Land ausgiebig?
Slán
Veronique